Über mich

Schon immer habe ich mich für das Backen, Kochen und das Nähen interessiert. Besonders dem Nähen galt mein besonderes Interesse schon in der Ausbildung und Meisterschule zur städtischen Hauswirtschaftsmeisterin.

Meine Kinder habe ich viel und gerne benäht. Seit 15 Jahren nähe ich mehr als intensiv und habe im Jahr 2016  mein Hobby zur Berufung gemacht.

2019 habe ich dann die Brotbeutel entwickelt. Wie es dazu kam?

 

Die Geburt des Brotbeutels

Wir sind nicht nur Wohnmobilisten geworden, sondern auch Hobbybäcker. Habe ich schon früher Brot selbst gebacken, so ist es seit 2 Jahren so, das ich für Zuhause kein Brot mehr kaufe, denn im Garten steht ein Holzbackofen.

Und was hat das nun mit den Brotbeuteln zu tun, werdet Ihr Euch jetzt fragen? 

Im Wohnmobil ist der Platz und auch die Zuladung begrenzt. Deshalb achtet man in der Regel sehr darauf nicht nur Gewicht zu sparen, sondern Gegenstände aller Art auch platzsparend aufzubewahren. Und wie es so ist, gab es im Womo das gleich Problem wie zuhause auch: Wohin mit dem Brot? Hatte ich daheim ja schon alles ausprobiert. Plastikdosen, Metall und Holzkästen, sowie Keramiktopf und Leinenbeutel. Aber nichts war so wie ich es wollte. Die Kästen nehmen zudem viel Platz ein.

Die Ergebniss waren auch keinesfalls wie ich mir das dachte. Nämlich Brot tagelang frisch zu halten. Letztendlich landete es nicht nur zuhause in der Plastiktüte, sondern auch im Wohnmobil war die Plastiktüte leider erst einmal das praktikabelste.  Und in beiden Küchen wurde es immer wieder mal da, mal dort hingelegt, aufgehängt, im Schrank verstaut. Zudem ist ja Plastik keine so gute Wahl. Und man nimmt des öfteren ja auch eine neue Tüte....Nachhaltig ist danders! Und als eines Tages unsere Brötchen auf einer Reise wieder hart waren weil ich vergessen hatte sie in die Tüte zu packen,sagte ich mir: "Du kannst nähen, also entwickle jetzt mal was, das funktioniert!"

Und so habe ich mich informiert, getestest, Membranen verschiedenster Art bestellt, verarbeitet, für nicht brauchbar, oder als "naja" getestet. Mit Materialien, Schnittmustern und verschiedenen Größen gespielt. Herausgekommen ist ein absolut funktionaler Brotbeutel. Leicht, platzsparend, absolut nachhaltig da waschbar und immer wieder einsetzbar. 

Zum transportieren der Brötchen beim Bäcker, statt der Papiertüte verwendbar und sogar zum servieren. Da passt auch ein sehr grosses Brot hinein, aber es geht auch mit einer kleinen Menge. Und das Wichtigste: Brot bleibt tatsächlich tagelang frisch!

Ich hatte mehr "erfunden" als geplant, war absolut begeistert. Der erste Einsatz im Wohnmobil war 100% zufriedenstellend. Ich konnte den Beutel aufhängen, wenn nichts drin war klein zusammenlegen (Wobei er bei uns dann trotzdem an der Wand hängt ). Mein Mann hat damit  frühmorgends die Brötchen geholt und ich konnte sie direkt darin auf den Tisch stellen und servieren. Und auch am nächsten Tag hatten wir weiche Brötchen! Worüber wir schon manchmal froh waren wenn wir wieder irgendwo unterwegs waren und kein Bäcker vor Ort zu finden war. 

Natürlich zog gleich nach dem ersten Praxistest ein zweiter Beutel in meine Küche ein, denn auf all die Vorteile wollte ich nicht mehr verzichten. Dann "mussten" Familienmitglieder und Bekannte die Beutel testen. Und sehr schnell war klar, das ich diese Brotbeutel vermarkten möchte. Die ersten Kunden in einer Wohnmobilgruppe aus Facebook folgten. Auf einem Wohnmobiltreffen konnte ich einen Marktstand aufbauen, die Resonanz war sehr gut. Viele haben nachbestellt. Das bestärkte mich weiterzumachen.

Leider kam dann Corona....... Ich entschloss mich für eine Website, auf welcher man  - ziemlich umständlich - auch bestellen konnte. Für einen Shop fühlte ich mich einfach noch nicht bereit. Trotz dieser Umstände kamen neue Kunden dazu, welche z. T.  ihre Verwandschaft zu Weihnachten mit Brotbeuteln versorgt haben (danke dafür Ihr Lieben, das hat mich wirklich sehr gefreut, zeigt es doch wie zufrieden Ihr seid). Viele positive Berichte von Kunden waren dann das i-Tüpfelchen.

Und so reifte der Gedanke, doch noch einen Onlineshop eröffnen zu wollen. Und Tadaaa....hier ist er! Unendlich stolz bin ich darauf. Vermutlich gibt es noch hier und da Fehler die zu beheben sind. Aber aller Anfang ist schwer. Und mit diesem ganzen Kram mit dem man sich zu beschäftigen hat wenn so ein Shop entsteht....wenn man so gar keine Ahnung hat .....:-) Aber ich hatte einen netten jungen Herrn an meiner Seite. Er war sehr geduldig, (nochmals hier ein Lob auf ihn) hat meine gefühlt 10000 Fragen beantwortet und den Löwenanteil des Shops aufgebaut.

Und jetzt: stöbert, lasst euch von den vielen schönen individuellen Designs der Brotbeutel verzaubern. Gebt euren Gebäcken ein längeres und gemütliches Zuhause. Denn gutes Brot hat es verdient. Serviert es dekorativ in eurem neuen Brotbeutel. Freut Euch daran das es nicht nur hübsch aussieht, sonder auch der Umwelt nutzt. Denn unsere Erde hat es verdient das wir weniger Plastikmüll produzieren. Und letztendlich spart Ihr auch dabei. Künftig braucht ihr weniger  (bzw. kein) Brot wegwerfen.

Wobei man auch "altes" Brot verwerten kann. Aber das ist ein Thema für sich.